Der Weltwassertag

... am 22. März erinnert daran, dass 2,4 Milliarden Menschen auf dieser Welt keinen Zugang zu sauberen Wasser haben und mindestens 5 Millionen Menschen jährlich durch verseuchtes Wasser sterben. Betroffen sind davon vor allem Menschen in den armen Ländern, besonders in Afrika.

Für nachhaltig gesunde Ökosysteme und für das menschliche Wohlergehen ist sauberes Wasser unentbehrlich. Neben dem weltweiten und vorbeugenden Schutz der Qualität des Wassers gilt es auch, fragwürdigen Staudammprojekten, spekulativen Investitionen in Anlagefonds, die sich auf den Wassersektor spezialisieren und der aggressiven Privatisierung der Wasserversorgung beziehungsweise der Vermarktung von Flaschenwasser in den armen Ländern mit kritischer Aufmerksamkeit zu begegnen.

Dass der globale Trinkwassermangel und seine Folgen aktiv und auch auf lokaler Ebene mit konkreten Ideen bekämpft werden kann, beweist die in Hamburg-St. Pauli gestartete internationale "Viva con Agua"-Trinkwasserinitiative (www.vivaconagua.org). Entwicklungszusammenarbeit, Klimaschutz und Sport können zusammen wirken, und das Fairplay des Fußballs kann auf den gerechten und respektvollen Umgang zwischen den Menschen und der Umwelt übertragen werden, lautet das Credo von Viva con Agua. Das Ziel: "Sauberes Trinkwasser für alle Menschen!".

Die Unterstützung von "Viva con Agua de St. Pauli e.V." für klimaneutrale Entwicklungs-, Klimaschutz- und Trinkwasserprojekte u.a. in Ecuador, Kambodscha, Tadschikistan, Ruanda, Äthiopien und Kuba zeigen, dass es geht.

Thomas Gebauer