Geschüttelt, nicht gerührt
Kein Spielzeug. Vorsicht!
Jetzt haben wir uns schon daran gewöhnt, dass nahezu unmittelbar nach den schönsten Sonnentagen im August die Weihnachtszeit in den Supermärkten beginnt. Mit Lebkuchen, Dominosteinen, Marzipankartoffeln, Spekulatius und Zimtsternen zuhauf spätestens Anfang September im Sonderverkaufsbereich kurz vor der Kasse.
Die ein oder andere Dominosteinpackung, nach dem Motto "früh ans Schenken denken" eingepackt und zu Hause gehortet, schmilzt dann leider regelmäßig durch die letzten spätsommerlichen Hitzewellen weg.
So weit, so durchwachsen. Aber was soll man machen, wenn man mitten im November voller Weihnachtsvorfreude in die große Weihnachtsschnickschnack-Kiste im Supermarkt greift, und der daraus hervorgeholte kleine Weihnachtsmann in seiner putzigen Schneekugel mokant grinst und auf seinem Beipackzettel verrät, dass er unter falscher Flagge segelt: "... nur als Osterdekorationsartikel benutzen. Vorsicht!"
Und auch seine sämtlichen Kollegen in der Schnickschnack-Kiste laut ihren Beipackzetteln offenbar nur zu Ostern geschüttelt werden dürfen.
Gut, dass man in Marburg und Gießen wenigstens eine Konstante in puncto Festvorbereitung hat, an die man sich halten kann: Der "offizielle" Start in die Weihnachtszeit ist alle Jahre wieder in Gießen die Eröffnung des Weihnachtsmarkts und in Marburg die Lichternacht "Marburg b(u)y Night". Beides am Freitag.
Honig im Kopf
Guardians of the Galaxy
